14.04.2014

My Monday Mhhhhhh #61


Auf unserer Streuobstwiese erwacht so langsam wieder das Paradies.
Die Apfelbäume stehen in schönster Blüte und so haben wir den gestrigen Tag auf unserem Kleinod verbracht. Es bleibt zu hoffen, dass der einsetzende Regen nicht wieder alle Blüten abspült, so wie wir es leider im letzten Jahr erleben mussten.


In naher Zukunft werden wir ein paar Schafe aufnehmen bzw. deren Besitzerin Grund und Boden zum Weiden zur Verfügung stellen und uns somit das Sensen sparen.

Noch ist das Gras nicht allzu hoch und der bei manchem Gärtner ungeliebte Löwenzahn steht in voller Blüte - ein Paradiesgarten für Ameisen und Bienen. Und so schön anzusehen.

Mitten im Entspannungsmodus am gestrigen Nachmittag kam der Gedanke auf, in diesem Jahr ein paar feine Köstlichkeiten aus dem Garten Mutter Natur herzustellen ... schob sich der zarte Geruch von geköcheltem Blütenzauber in die Nervenbahnen.

Also pflückte ich, bevor der Lauf der Jahreszeiten noch mehr Blüten in den fotografischen "Ohhhh wie zauberhaft!"-Modus schickt, flugs einen Beutel voll Gelbem ab.

Rupfte aus dem Grün den Flausch heraus und zauberte daraus das heutige Montagsmhhhhhh:

Löwenzahnhonig

 

Ihr benötigt 300 g Blüten, 1500 ml Wasser, 1500 g Zucker und eine Zitrone.

Die Blütenköpfe waschen, trockenschleudern und die gelben Blütenblätter aus dem Grün heraustrennen.
Mit Wasser auffüllen, die Zitronen geviertelt zugeben, aufkochen und dann eine halbe Stunde köcheln lassen.
Durch ein Sieb oder ein sauberes Baumwolltuch gießen und dabei den Sud auffangen, die Blüten so gut es geht ausdrücken.
Dem Sud den Zucker beigeben, gut durchrühren und das Gemisch so lange auf mittlerer Hitze kochen, bis es eindickt (bei mir ca. 50 Minuten).

In saubere Gläser abfüllen, verschließen und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen und schon habt ihr euch die nächste Brotzeit gesichert!



Wer keine Lust hat, die Blütenblätter auszurupfen, der kann die Blütenköpfe auch im Ganzen kochen, sollte dann allerdings darauf achten, dass wirklich alles der Stiele entfernt wurde.

Und was gab´s bei euch so?

13 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Katja,
    zuerst mal: Danke für Dein Briefchen, find ich wirklich witzig und geht diese Wochen weiter! :-)
    Ach : Dresden - das war mir gar nicht mehr klar! Ist Mama-Heimatstadt und ich war zwei Mal da und begeistert!
    Dein Löwenzahnhonig reizt mich sehr - ich liebe diese Sachen! Ob Holundersirup oder Brennesselsuppe..!!
    Ich wünsche Dir eine wunderschöne Woche
    Barbara

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  2. was für unglaublich schöne bilder!
    danke!

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  3. herrlich, ich hab immer noch welchen vom vorjahr.

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  4. Guten Morgen Katja,

    also da möchte ich ja am liebsten life in die Bilder eintauchen so schön meditativ sind die! Das Rezept klingt ja super lekar. Ich bin oftmals überrascht, was man alles aus Mutter Natur so herstellen kann!

    Glg von Sissi

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  5. Ein Traum, Deine Streuobstwiese! Schafe passen sicherlich sehr gut dazu!
    Ganz liebe Grüße, Annette

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  6. Ooooh, wie wundervoll! Und schafe, absolut toll, wenn unser Garten größer wäre, wären es ja Alpakas. :) Super traurig macht mich gerade unser Pfirsichbaum, ein wunderschöner alter Baum, von dem ich die letzten Jahre toll ernten konnte, aber bisher lassen sich nur wenige grüne Blätter sehen... ich befürchte, dass der tatsächlich praktisch tot ist.
    Also hübsch aufpassen auf Eure Obstbäume. :)
    Liebe Grüße
    /inka

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  7. Diese Bilder laden zum Stillhalten ein!
    LG
    Claudine

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  8. Wie herrlich lecker! Ich wollte das auch schon die ganze Zeit machen, aber wichtige Dinge haben mich bisher davon abgehalten. Und gerade heute fegt ein Sturm mit viel Regen übers Land.... Ich befürchte wenn ich dazu komme, dann sind sie schon alle Pusteblumen *seufz*

    Beste Grüße,
    Kivi

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  9. Wir waren gestern auch auf Streuobstwiesen unterwegs, bevor die Blütenpracht vorbei ist. Wie gut, wenn man seine eigene Wiese hat. Und dann nicht nur die Früchte verarbeitet, sondern sogar das, was sich im Frühjahr zu genüge vom Boden pflücken lässt. Alle Achtung, so ein Löwenzahnhonig macht bestimmt viel Arbeit!

    Liebe Grüße
    Anne

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  10. Den Löwenzahnhonig habe ich auch schon gemacht - leider hat sich mit der Zeit der Zucker kristallisiert - hast Du einen Tipp für mich ? Der ist nämlich soooooo lecker. LG

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    1. Wenn Zucker kristallisiert (passiert auch mit gekauftem), dann stelle ich ihn ins Wasserbad und erwärme ihn langsam, so dass sich die Zuckerristalle wieder lösen können. das funktioniert ganz wunderbar.

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  11. Katja, der sieht köstlich aus! :-)
    Alles Liebe!

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  12. Wunderschöne Bilder sind das. Das muss ein himmlischer Ort sein...

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Schön, dass du hier bist. Ich freu mich sehr über ein nettes Wort oder zwei oder drei :-)