15.11.2013

Groß.Größer.Puff.

Freitag ist Kinderzeit.

All das, was man mit und für Kinder gestalten kann, soll an diesem Tag einen besonderen Platz finden. Seien es Recycling, Basteleien, Spiele, Ausflugsziele oder Fundstücke aus dem Netz - völlig egal, wenn es denn für oder mit Kindern erlebbar ist. Wenn ihr Ideen oder eigene Kinderzeitprojekte habt, könnt ihr diese gern in den Kommentaren hinterlassen. Ich bin sehr gespannt, was für euch wichtig und erlebenswert ist.


Letzte Woche hatte ich euch aus eine kleine Reise ins Museum mitgenommen, in dem ich mich sang- und klanglos in die Seifenblasenwunder verliebt hatte. Diese waren für uns daheim Anstoß für ein neues Kinderzeitprojekt, bei dem mächtig Spaß aufkam. Allerdings ist es eher etwas für die Größeren, die wissen, dass Seifenlauge einfach eklig schmeckt.

Wir verrührten auf einem Teller Wasser, Spülmittel und farbige Zeichentusche, blubberten mit  großer Freude Seifenblasenmuster herbei, um anschließend, wenn genügend Schaum zusammen gekommen war, ein saugfähiges Papier (Aquarellpapier o.ä.) auf Selbigen zu drücken und erfreuten uns am entstandenen Muster.


Und um die Fantasie ein wenig spielen zu lassen, kann man die entstandenen Kunstwerke drehen und wenden und in ihnen allerlei Gestalten entdecken und zum Leben erwecken.



Die Jungs hatten jedoch noch ganz andere Sachen im Sinn, denn es war wesentlich spannender, eine größtmögliche Seifenblase zu produzieren und diese so lang wie möglich am Leben zu halten. Und vorallem, diese dann noch zu fotografieren, bevor sie in die ewigen Jagdgründe eingehen (deswegen heute nicht so schöne Bilder - es musste einfach schnell gehen).


Und um das noch zu toppen, wurden Seifenblasen in Seifenblasen gesetzt.


Oder in der Schüssel ein faszinierendes Netz von Penta-Hexagons fabriziert, das ich so gern auf Papier gebannt hätte.



Der große Monsieur wünschte in vergangenen Tagen eine Wiederholung dieses Spielspaßes. Gern und immer wieder, denn so kann ich noch mit verschiedenen Farben (Acryl, Aquarell, ...) experimentieren, um zu testen, wie sich die Farben auf dem Papier auswirken.

Und wie habt ihr euch die Kinderzeit gestaltet? Gern könnt ihr eure Ideen in den Kommentaren verlinken.


11 Kommentare:

  1. wunderbar. gefällt mir ausgesprochen gut!!

    herzlich
    BLANCA

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  2. Das ist eine schöne Idee, merk ich mir mal fürs Frühjar ;).
    Ich habe vorgestern an Deine Kinderzeit am Freutag( ha, da hab ich mich verschrieben, aber es passt ja!) gedacht- und hatte keinen Fotoapparat. Meine Enkelin hat dann mit ihrem Apparätchen noch einige Bilder gemacht. Vielleicht bekomme ich die ja bald, dann zeig ich sie.
    Ich hatte ganz winzige Zieräpfel gefunden, die aussehen wie Mini- Delicious. Mit den Enkeltöchtern hab ich dann aus brauner Packetpappe Stamm und Äste eines Baumes ausgeschnitten. Der wurde an eine Tür geklebt. Dann Bändchen an die Äpfelchen( die wir probierten, und sie waren NUR SAUER!) gebunden und an die Pappäste gehängt. Der Clou war dann, im Altpapier zu wühlen und braune und rote und gelbe zerknüddelte Papiere zu finden, aus denen sich ganz prima Herbstblätter schneiden ließen. Die wurden auch noch an das Bäumchen geklebt. Der Baum ist wunderschön geworden und nach Mathildes Aussage fast so spaßig zu behängen, wie der Weihnachtsbaum. An dem sollen dann die Äpfelchen auch noch hängen. Mal schauen, ob sie durchhalten...
    Liebe Grüße
    Lisa

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    1. Da vbin ich aber gespannt und hofe, du kannst nochmal ein paar Fotos einstellen. Das klingt nämlich sehr fein.

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  3. so eine feine idee. und die ergebniss tragen den duft der herstellungsfreude in sich.

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  4. wie schön das geworden ist! wir haben das vor ein paar wochen ausprobiert, aber scheinbar falsche farbe genommen, denn am papier blieben kaum spuren. spaß hat's trotzdem gemacht ;)
    lieben gruß
    dania

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    1. Dania, ich glaub, das hängt eher vom papier ab. Wir hatten auch normales Zeichenpapier dabei, da blieb auch nix haften. Mit sehr saugfähigem ging´s dann.

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  5. Tolle Bilder sind dabei entstanden. Und ich glaube, so eine lustige Blubberei brauchen wir unbedingt auch mal. :-)

    Herzlich, Katja

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  6. Seifenblasen gehen immer - mit Farbzugabe wird daraus mal ein ganz neues Spiel. Die Penta-Hexagons sehen ja faszinierend aus...
    Liebe Grüße
    Christiane

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  7. Oh das ist ja toll - da hat man auch gleich tolles individuelles Briefpapier. Wir haben Anfang der Woche Gipsfiguren gegossen und diese jetzt bemalt. Ich habe in der Zwischenzeit mal wieder mit Servietttenkleber hantiert um mal zu gucken ob das nicht auch so langsam was für die Jungs wäre - aber wenn dann nur für den Großen. LG

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  8. Wunderbar, ich wußte gar nicht, dass man auf so luftige Art und Weise Papiere gestalten kann.Das lockt eindeutig zum Nachahmen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man weiträumig abdecken muß, denn die meisten Tuschen, die ich habe , färben richtig gut. Luftige Grüße schickt kaze

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  9. Ein absoluter Flashback in meine Kindheit - vielen Dank dafür! Wird sobald wie möglich mit meinen Jungs nachgemacht.
    LG

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Schön, dass du hier bist. Ich freu mich sehr über ein nettes Wort oder zwei oder drei :-)