12.04.2012

Beauty is where you find it - We are family





Das Bild ist zwar schon fast fünf Jahre alt, aber es passt so wunderbar zum heutigen Thema, dass ich es nochmal hervorkramen musste. Damals waren wir zwar noch zu viert, aber schon viel zu oft in unserer heutigen Familienkonstellation unterwegs (wie morgens in jenem Urlaub). Wie ich es zu Weihnachten schrieb, finde ich unsere kleine Familie wunderbar und alles in allem voller Glücksmomente.

Manchmal ist es für mich gar nicht so einfach die Balance zwischen Arbeit, Hausaufgaben, Haushaltsaufgaben, Großwerden und Großsein, großen und kleinen (Freizeit-)Wünschen aller Mitbewohner, Sehnsüchten und Hoffnungen, zwischen großen und kleinen Sorgen allein zu stemmen. Manchmal wünschte ich mir ein bisschen mehr Gelassenheit im Mama-Sein, Nerven wie dicke Drahtseile, weniger Streit zwischen den Kids. Wenn ich meine, es sei wieder besonders anstrengend, dann suche ich mir abends eine ruhige Minute, atme tief durch und schaue auf die kleinen Momente, die ich sonst so gern übersehe. Dann erinnere ich mich an das Lachen meiner Jungs, an die kleinen, wundervollen Geschenke, die sie mir so oft werkeln (ich muss die "Every child is an artist"-Wand endlich fertigstellen!) und an diese unendlich tiefen Umarmungen während sie mir ins Ohr flüstern, dass ich die beste Mama der Welt sei und dann weiß ich: Ja -







12 Kommentare:

  1. Guten Morgen,
    ein wunderbares Bild. Und Deine Texte haben mich sehr berührt.
    Nina

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  2. Genau! Und ein schönes Foto hast Du da gemacht!
    Liebe Grüße
    Nane

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  3. Deine Worte treffen das Gefühl des Muttersein sehr genau. Auch wenn der Spagat zwischen... ich wäre gerne alleine und we are family oft gross ist, gibt's nichts Schöneres als die beste Mama der Welt zu sein!
    Herzensgruss
    Melanie

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  4. ach, so schattenbilder sind doch immer wieder schön! :)

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  5. Ein wunderschöner Post.
    Ja, es ist machmal schwer, die gute Laune zu behalten in dem täglichen Spagat zwischen allein für alles verantwortlich, Mama, Ernährerin, Buchhalterin, Managerin, Krankenschwester, Köchin, Hausaufgabenbetreuung, Alleinunterhalterin, Chauffeuse, Putzfrau und Haushälterin zu sein und sich dabei selbst als Mensch und Frau nicht völlig zu verlieren. Wenn man kurz davor ist, alles an die Wand zu schmeissen, oder die Kinder an der Autobahn auszusetzen, dann holt einem ein kleiner Post-it an der Tür mit Herzen zum Glück wieder zurück.
    Irgendwie schafft man es dann doch immer, wenn man den Blick für das Schöne nicht verliert in all dem Chaos. Oder wie eine liebe Bloggerin es letzthin formuliert hat: Wenn man den Blick nach vorne und in den Himmel richtet, anstatt zurück und auf den Gehweg vor sich, um die Hundekackehaufen zu zählen.
    Du kannst das.

    Herzlichst - Katja
    P.S.: Bei mir gibt es zum Thema auch ein Strandschattenbild. Den Blick nach Vorne... :-)

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    1. Ach herrlich, deine Worte und deine Bilder auch, wie ich dir schon schrieb! :-)

      Und das erinnert mich an eine Passage in Coelhos "Schutzengel":

      "Schließ die Augen!", sagte er wieder. "Und versuch dich an den Horizont zu erinnern, den du gerade gesehen hast!".
      Sie versuchte, ihn sich vorzustellen.
      "Ich schaffe es nicht", sagte sie mit geschlossenen Augen.
      "Ich habe nicht genau hingeschaut. Ich weiß genau, was es um mich herum alles gibt, aber an den Horizont erinnere ich mich nicht."
      "Dann öffne die Augen und sieh ihn dir an!"

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  6. ganz wunderbar berührende Worte...die mitten ins (Mutter)Herz treffen...ja, irgendwie geht es uns allen bestimmt manchmal so und dann ist es so gut sich an all diese kleinen Momente im Leben zu erinnern...und das Glücklichsein rückt dann wieder ein Stück näher...oder? Merci für deine lieben Worte hier und dort, bei uns, komme jetzt bestimmt öfters mal bei dir vorbei...liebste Grüsse und eine wunderbare Restwoche...i...

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  7. ein wunderbares Bild und tolle Wort

    GLG ILka

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  8. Deine Worte haben mich sehr berührt. Sowohl hier bei dir, als auch auf meinem Blog.

    Recht hast du- und schöne Bilder :)

    Danke dafür,
    Antje

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  9. Schöne Bilder, rührende Wörte, das Leben selbst und die Erfüllung...

    schönes Wochenende!

    Gruß
    Ani

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  10. Finde dieses Posting von dir echt toll und sehr tiefgründig! Da erkennt man wieder, dass Beziehungen und Familien kein starres Konzept sind, sondern sich durchaus ständig wandeln können. Mit meinen leiblichen Eltern habe ich z.B. den Kontakt völlig abgebrochen.
    Ich wünsche dir und deinen zwei Mäusen ein auch in Zukunft harmonischs 3er-Konzept! ;)

    Liebe Grüße
    Su

    P.S.: Vielen Dank übrigens für deine Glückwünsche zu meinem Bloggeburtstag! Auch ich schaue (nicht immer, aber) ab und zu bei dir vorbei. U.a. wegen deinen großartigen Fotos :)

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  11. Ein schönes Bild und ein warmherziger Text, der mir zu Herzen geht! ICh finde mich in vielem wieder, auch im ersten Teil des Textes. Und dann auch dies: Dieser Spagat zwischen Beruf und Familie und da gibt es ja auch noch mich selbst... ich finde es manchmal zum zerreißen schwer. Wie schön, wenn wir dann die Glücksmomente nicht unbemerkt vorbei kullern lassen, sondern sie aufheben wie Muscheln und uns daran erfreuen!
    Sei ganz liebe gegrüßt, deine JULE

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Schön, dass du hier bist. Ich freu mich sehr über ein nettes Wort oder zwei oder drei :-)