14.10.2013

My Monday Mhhhhhh #43


Die Bäume auf der Streuobstwiese haben im Frühjahr mächtig gelitten. Wochenlanger Regen machte die Blütenstände zum Großteil zunichte, so dass die Apfelernte ziemlich mager ausfällt. Aber der Zwetschgenbaum hatte Glück und trägt jetzt fleißig.
Da lag es nahe, die gute Ernte einzufahren und auf den Mittagstisch zu bringen:

Pflaumenknödel mit Vanillesoße


Ihr benötigt:

500g Quark
500g Mehl
10g Butter
1 TL Salz
ca. 20 Pflaumen
ca. 20 Stück Würfelzucker (bei uns ersatzweise Zimt und Zucker)


Die Pflaumen waschen, abtrocknen und halbieren.
Den Quark durch ein Sieb passieren lassen und mit Mehl, Butter und Salz vermengen. Das Gemisch kräftigt durchkneten, was besser ist, als eine Stunde Training im Kraftraum einer Muckibude.

Den Teig ca. 1 cm dick ausrollen und in 7x7 cm große Stücke schneiden. Auf diese Stücke eine Pflaumenhälfte setzen, mit Zimt und Zucker bestreuen, die andere Pflaumenhälfte oben aufsetzen, den Teig drumherum legen, zusammendrücken und zu einer Kugel formen.



Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Knödel ins sprudelnde Wasser gleiten lassen, dann aber auf die Stufe 2 herunterdrehen und die Knödel darin gehen lassen. Immer mal vorsichtig umrühren, damit nix am Boden anklebt. Fünf Minuten nachdem die Knödel an die Oberfläche kommen, sind sie durchgezogen.

Die Vanillesoße zubereiten (der Faulheit wegen war´s bei uns eine Fertigmischung), über die Knödel geben und mit Zimt und Zucker servieren.



Sie schmecken sehr gut, waren mir aber von der Konsistenz her etwas zu fest. Das nächste Mal muss ich wohl mit der Mehlmenge noch etwas experimentieren oder ein Ei zugeben.
Hat von euch jemand die Pflaumenködel schon mal mit Kartoffeln gemacht? Ist das geschmacklich ein großer Unterschied?


23 Kommentare:

  1. Ich kenne Pflaumenklöße nur mit Kartoffelteig, deswegen kann ich Dir nicht sagen, ob der Unterschied groß ist. Aber Deine Version werde ich auf alle Fälle mal probieren!
    Dazu gibts bei uns "braune Butter"
    Liebe Montagsgrüße
    Ina

    AntwortenLöschen
  2. Guten Morgen, liebe Katja,
    ihr scheint die "süße" Mittagsküche auch sehr zu lieben :-) Bislang kannte ich nur die Germknödel, die man mit Pflaumenmus füllt. Die habe ich auch schon selbst gemacht. Allerdings mag ich diese per Wasserdampf gegart lieber als direkt im Wasser gekocht. Deine Variane mit der Pflaume als Füllung werde ich sicher ausprobieren. Lieben Dank für die tolle Anregung und Euch einen super Wochenstart,

    Sabine

    AntwortenLöschen
  3. Mmmmhhh...sieht ja lecker aus. Ich werd mal meine Mama fragen, was deren Zwetschgenbaum so macht...
    LG Sylvie

    AntwortenLöschen
  4. Die sehen lecker aus. Wobei ich solche Knödel lieber anders fülle, Pflaumen mag ich eben doch am liebsten pur und kalt. Mit Kartoffelteig habe ich die Knödel noch nicht probiert, aber ich vermute schon, dass das den Geschmack variieren wird.
    Liebe Grüße
    Ute

    AntwortenLöschen
  5. Pflaumen aus eigener Ernte, schon das eine Gaumenfreude, und zu solchen Knödeln verarbeitet, hmmmmmm. Bisher noch nie gemacht... Lieben Gruß Ghislana (am sächsischen Apfelbaum diesmal auch nur schmale Ernte...)

    AntwortenLöschen
  6. das sieht ja köstlichst aus, liebe katja. schon die bilder lassen mir das wasser im mund zusammen laufen - der göttergatte mag so süßzeug als hauptmahlzeit leider gar nicht. aber vielleicht kann ich das ja mal als dessert nachmachen....
    kartoffelknödel kenn ich nur herzhaft. könnte mir aber vorstellen, das sie auch als süße variante schmecken.
    lg mickey

    AntwortenLöschen
  7. mit zimtundzuckerüberraschung in der mitte, das ist ja herrlich! noch immer hab ich nicht geknödelt, noch immer bin ich da das kleine kind, das weiß, das nur erwachsene so etwas können. aber die verlockung steigt (und das alter auch, ha!).

    AntwortenLöschen
  8. Oh, ja, die hatte ich ganz vergessen, danke für´s Erinnern... Ich liebe Zwetschgenknödel. Mein Teig ist auch immer etwas fester, stört hier aber keinen.
    Liebe Grüße Ute

    AntwortenLöschen
  9. ich liebe pflaumenklöße. den quark-teig muss ich mal ausprobieren. mein rezept ist auch mit kartoffelteig.
    lg, éva

    AntwortenLöschen
  10. Zwetschgenknödel im Topfen-Butter-Teig, wie köstlich! Ein absolutes Herbst-Muss bei uns. Eine feine Deine Variante mit weniger Butter, als die herkömmlichen Rezepte. Wird getestet.
    Ich wünsch Dir eine schöne Woche, liebe Katja.
    Liebe Grüße
    Sonja

    AntwortenLöschen
  11. Das ist Kindheit! Hmm, schon lange nimmer gegessen. Wünsche ich mir oft bei Mama. :-)
    Ich könnte die Knödel aber auch mal selber machen. Ein gelingsicheres Rezept habe ich ja.
    :-)
    Liebe Grüße!

    AntwortenLöschen
  12. Oh wie lecker, eine süsse Idee für ein herbstliches Mittagessen! Danke, LG Julia

    AntwortenLöschen
  13. mein senf zu deinen knödeln ;)
    1) kartoffelteig schmeckt völlig anders - vielleicht herbstlicher, und passt auf alle fälle zu zwetschken/pflaumen. einfach ausprobieren!
    2) ei bindet, mehl festigt. meine variante: 1 ei auf 500g quark, nach belieben etwas butter, und zum festigen der masse etwas grieß, eventuell 1EL brösel und kartoffelteigpulver (bindet die überschüssige flüssigkeit besser und macht den teig lockerer als mehl; so erhält man ganz nach belieben teige von extra-flaumig bis fest, ohne dass sie zerfallen).
    falls du damit experimentieren willst - gutes gelingen!
    lg ei

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, so mach ich das mal, denn die waren den Jungs ehrlich gesagt zu fest. Ich kann damit leben, aber ie Mitesser sollen ja auch mitessen. Danke für den Tipp!

      Löschen
  14. Bei uns sollten auch mal wieder herbstliche Knödel dieser Art auf den Esstisch kugeln.
    Liebe Grüße
    Andrea

    AntwortenLöschen
  15. ohja mit zimtzucker fast noch lieber als mit mohn! nachdem wir nun schon geröstert und gemust haben, kommt jetzt sicher das geknödel!
    lieben montagsgruß
    dania

    AntwortenLöschen
  16. Mmmmm... sieht das fein aus. Beim nächsten Pflaumentreff auf dem Markt, gibt es hier auch Pflaumen-Knödel. Garantiert!
    LG,
    Frau Sepia

    AntwortenLöschen
  17. Oh lecker! Hast Du noch welche übrig? Mit Kartoffelteig schmecken sie ganz anders finde ich. Ich mags mit Quark lieber...

    Liebe Grüße
    Suse

    AntwortenLöschen
  18. Also, meine Liebe.... ich mach die Knödel immer mit Hefeteig, das ist nicht zu fest und trotzdem sehr lecker. Mit Kartoffeln habe ich die mal im Schwarzwald gegessen und fande sie auch echt lecker. Vielleicht sogar leckerer..... Die Krämerin

    AntwortenLöschen
  19. liebe grüsse zu dir!
    deine knödel sehen fantastisch aus!!! im grossen vanillesaucensee - grossartig!
    leider kann ich dir keinen tipp geben! ich bin eine unwissende auf diesem gebiet!

    AntwortenLöschen
  20. Hallo Katja,

    Es sieht wieder sooo lecker aus, ich bewundere jedesmal deine Fotos. Und ausprobiert wird es sowieso ;-)
    LG
    Stephi

    AntwortenLöschen
  21. Oh, das sieht gut aus. ich würde gern mal probieren.
    Schon den rohen Teig, hätte ich dir aus der Hand stibitz.

    Liebste Grüße

    AntwortenLöschen
  22. Ich wusste gar nicht, dass das Rezept für solche Knödel so einfach ist. Sieht fantastisch aus - danke fürs Teilen! :)

    AntwortenLöschen

Schön, dass du hier bist. Ich freu mich sehr über ein nettes Wort oder zwei oder drei :-)