29.11.2013

Komm lass uns heute noch nach Berlin fahren.


Freitag ist Kinderzeit.
All das, was man mit und für Kinder gestalten kann, soll an diesem Tag einen besonderen Platz finden. Seien es Recycling, Basteleien, Spiele, Ausflugsziele oder Fundstücke aus dem Netz - völlig egal, wenn es denn für oder mit Kindern erlebbar ist. Wenn ihr Ideen oder eigene Kinderzeitprojekte habt, könnt ihr diese gern in den Kommentaren hinterlassen. Ich bin sehr gespannt, was für euch wichtig und erlebenswert ist.


An manchen Tagen hüpfen kunterbunte Erinnerungsstücke der eigenen Kindheit in meinen Kopf und schlagen Purzelbäume. Meist, wenn die Jungs von der Schule erzählen und wir schauen, wie war es bei mir, wie ist es heute bei ihnen. Dabei geht es gar nicht nur um das Schulische, sondern oft auch um die wertvolle Zeit zwischen den Stunden. Die kleinen Momente, in denen wir dann ganz besonders viel Spaß hatten.

So kramte ich ihnen eine kleine Beschäftigung hervor, der wir gern und oft gefolgt sind.

Zuerst malen die Kinder auf ein Blatt Zeichenkarton eine Straßenkarte auf, ganz wie ihnen beliebt.


Anschließend werden kleine Rechtecke ausgeschnitten, die von oben betrachtete Autos, Busse oder Straßenbahnen bilden und durch diese jeweils eine Stecknadel geschoben wird (je kleiner der Kopf, desto besser!) . Einen Magneten noch bereithalten.


Und schon kann es losgehen.

In einer Hand das Blatt, das Fahrzeug aufgesetzt, müssen die Kinder mit dem Magneten unter dem Blatt das Auto ihrem Straßenverlauf folgen lassen. Gar nicht so einfach - aber eine schöne Übung für die Hand-Augen-Koordination.
Der Schwierigkeitsgrad lässt sich erhöhen, wenn die Kinder das Fahrzeug von einem auf das andere Blatt weiterfahren lassen müssen oder man zwei gleiche Strecken ausdruckt, um dann Rennen fahren zu können.



Die Monsieurs haben dieses Spiel schon mehrmals gebastelt und können sich schon beim Zeichnen herrlich in Zeit und Raum verlieren.. Und mich erstaunt jedes Mal auf´s Neue, mit welch Akribie sie sich in diese Pläne vertiefen.

PS: Die Verlosung vom Kinderzeitspiel letzter Woche erfolgt heute Abend in einem Extra-Post. Bis 18.00 Uhr habt ihr also noch Zeit in den Lostopf zu hüpfen!

5 Kommentare:

  1. oh, das ist ein grandioses selbstmachspiel! feine idee. ja, die zeit zwischen den stunden, ich erinnere mich gut und gern!
    alles liebe
    dania

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  2. ein tolles spiel! ich kannte es nicht (die magneten waren vor 50 jahren so rar und kostbar, kaum, dass man im physikunterricht mal wirklich einen in die hand bekam...), aber ich erinnere mich auch an die spiele zwischendurch, vor allem auch an die "in" den stunden (parallel zum unterricht..., unter der bank auf dem buch...)... - diesmal bin ich in deiner runde dabei, mit einem alten kinderspiel, zu dem man auch magneten brauchte, wie habe ich die kinder beneidet, die einen solches spiel hatten, mit magnet dran... - liebe grüße ins wochenende ghislana

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  3. sehr schöne idee, vielen dank für die inspiration!

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  4. Sehr schöne Idee - diese Variante kenne ich noch nicht - das probieren wir bei nächster Gelegenheit aus.
    Unser Lieblingsspiel ist auch selbstgemacht und nichts für höhenkranke Playm*bilmännel: http://henryswerkstattladen.jimdo.com/2013/11/29/kinderzeit-spiellandschaft-aus-weidenzweigen/

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  5. Nachmacher :D So etwas in der Art habe ich immer als Kind gespielt, nur in anderer Variante. Man brauchte eine leere Schublade, viiiiiiel Lego, und ein paar starke Magneten, was kein Problem war mit einem Bastler im Haus, der alle Kopfhörer gerne auseinander genommen hat.
    In die Schublade wurde ein Legolabyrinth gebaut, teilweise mit Dächern, um die Schwierigkeit zu erhöhen. Kleine Magneten in die Schublade, große darunter, und ab ging die Post :)
    Die Schublade stand übrigens auf zwei Hockern, so daß man sich bequem damit auf den Boden setzen konnte.

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Schön, dass du hier bist. Ich freu mich sehr über ein nettes Wort oder zwei oder drei :-)